Das Forschungsprojekt »PlasticObs+« des Deutschen Forschungsinstituts für Künstliche Intelligenz (DFKI) plant den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) an Überwachungsflugzeugen, um die Erfassung von Plastikmüll in Gewässern zu verbessern und den Müllzustand zu dokumentieren. Die gewonnen Daten werden mithilfe einer KI ausgewertet. Dies erlaubt Informationen darüber zu sammeln, welche Art und welche Menge an Müll unseren Planeten an welchem Standort verschmutzt.
Jährlich gelangen laut WWF circa elf Millionen Tonnen Plastikmüll in Gewässern, und die Ozeane sind auch anderen menschlichen Einflüssen wie Überfischung, Lebensraumzerstörung und den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt. Dies betont die dringende Notwendigkeit, die Meere zu schützen und den Tiefseebergbau zu stoppen. Einer Prognose von PlasticObs+ zufolge werden bis 2025 circa 80 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren schwimmen, und jährlich schätzungsweise elf Millionen Tonnen hinzukommen. Dies entspricht einer LKW-Ladung Müll pro Minute.
Zweite Messkampagne von PlasticObs+
In dem Video erfahren Sie mehr über die zweite Messkampagne von PlasticObs+