In einer zunehmend digitalisierten Welt stehen wir vor einer paradoxen Realität: Obwohl wir mehr vernetzt sind als je zuvor, steigt auch das Gefühl der Einsamkeit. Neue Technologien haben unser Leben erleichtert und uns miteinander verbunden, doch gleichzeitig haben sie auch die Art und Weise verändert, wie wir miteinander interagieren. Von der ständigen Verfügbarkeit von sozialen Medien bis hin zur digitalen Kommunikation ersetzen virtuelle Verbindungen zunehmend physische zwischenmenschliche Beziehungen.
So finden Austausch und Begegnung vermehrt ohne physische Nähe und Berührung statt, das wiederum die mentale Gesundheit unserer Gesellschaft beeinflussen kann. Einsamkeit ist nicht nur etwas, das auf das psychische Wohlbefinden schlägt, sondern sich auch auf die physische Gesundheit auswirkt und zu gravierenden Problemen führen kann.
Gleichzeitig bieten digitale Medien aber auch hilfreiche Tools für Personen, die aus verschiedenen Gründen, wie beispielweise Immobilität, auf den Kontakt über soziale Medien oder technologischen Entwicklungen angewiesen sind. Der Bank Austria Future Talk stellt sich dieses Mal die Frage: Wie schaffen wir es, die positiven Entwicklungen der Technologie zu nutzen, um Personen in ihrem Alltag zu unterstützen – ohne eine kollektive Vereinsamung zu riskieren?